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KINO im KLEINOD: "Das Salz der Erde" (Frankreich, Brasilien 2014)
Das Werk des weltberühmten brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado ist geprägt von Empathie. Seine rauen Schwarz-Weiß-Bilder von den Krisengebieten der Welt, etwa der Hungerkatastrophe in der Sahel Zone, dem Genozid in Ruanda oder den Arbeitsbedingungen in einer brasilianischen Goldmine gingen um die Welt. Bis er, an seiner Belastungsgrenze angekommen, einen Schlussstrich zog und Fauna, Flora und Umweltschutz ins Zentrum seiner Arbeit rückte.
Salgado gehörte zu den sozial engagierten Fotografen in der Tradition der sozialdokumentarischen Fotografie. 2019 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet und war damit erst der zweite Bildkünstler, der diese renommierte Auszeichnung erhielt. Am 23. Mai 2025 starb Sebastião Salgado im Alter von 81 Jahren in Paris.
Direktoren: Juliano Ribeiro Salgado, Wim Wenders