
Geschichte und Lieder: Thüringen und das Grundgesetz
Ein Abend, der Geschichte und Musik eindrücklich verbindet: Der Historiker Christoph Wunnicke und der Liedermacher Stephan Krawczyk, einst Teil der DDR-Opposition, laden ein zu einem besonderen Programm – erzählt aus konsequent ostdeutscher Perspektive.
Wunnicke nimmt das Publikum mit auf eine historische Reise durch die ostdeutsche Grundrechts- und Grundgesetzgeschichte: Von den frühen Ideen des sächsischen Philosophen Samuel Pufendorf zur "Menschenwürde" im 17. Jahrhundert über Hermann Brills Einsatz im Verfassungskonvent 1948 – geprägt von seinen Erfahrungen aus Thüringen – bis hin zur heutigen Bedeutung des Grundgesetzes in Ostdeutschland: als Symbol von Spaltung, Hoffnung und Wiedervereinigung.
Begleitet wird der Vortrag von Krawczyks eindringlichen Liedern: Sie kommentieren das Gesagte, schlagen Brücken zur Bürgerrechtsbewegung und machen die Geschichte der Grundrechte hör- und fühlbar.
Im Anschluss sind alle Gäste ausdrücklich eingeladen, mitzudiskutieren und ihre eigenen Gedanken, Erfahrungen und Fragen in die gemeinsame Debatte einzubringen.
Ein Abend voller Gedanken, Klänge und Geschichten – historisch fundiert, persönlich erzählt, nicht nur musikalisch ins Heute geführt.
Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit Kultur lebt e.V.
Eintritt frei